Sie haben vielleicht einen kleinen Garten oder auch nur einen Balkon, aber das bedeutet nicht, dass Sie keinen Gemüsegarten anlegen können. In diesem Blogbeitrag erzähle ich Ihnen, wie Sie auf kleinen Flächen gärtnern können, wie Sie diese optimal nutzen und welche Erträge Sie selbst von einem bescheidenen Quadratmeter erwarten können.
Kompakter Gemüsegarten
1. Vertikales Gärtnern
- Nutzen Sie den vertikalen Raum, indem Sie Pflanzgefäße an Wänden oder auf einem Gestell montieren. Kräuter, Salat und Erdbeeren eignen sich hierfür sehr gut.
2. Hängende Gärten
- Es gibt viele Arten von hängenden Pflanzbeuteln oder Hängetöpfen, um den verfügbaren Platz zu maximieren.
3. Töpfe und Behälter
- Natürlich können Sie auch Töpfe und Behälter verwenden. Sie können sogar größere Pflanzen wie Tomaten, Paprika und Bohnen unterbringen. Töpfe lassen sich leicht verschieben und bieten somit mehr Flexibilität. Dies kann ideal sein, insbesondere wenn Sie an einem bestimmten Ort nicht den ganzen Tag Sonne haben.
4. Intelligentes Layout:
- Planen Sie Ihren Garten mit Bedacht, indem Sie Pflanzen wählen, die vertikal wachsen oder klein bleiben, wie Radieschen, Salat und Karotten. Sie können diese problemlos überall anpflanzen und nehmen daher keinen zusätzlichen Platz ein.
Was kann ich von einem Quadratmeter erwarten?
Sie werden überrascht sein, wie viel Sie auf einem Quadratmeter ernten können:
-
Tomaten: Etwa 3 bis 4 Pflanzen. Diese können bis zu 5 kg Tomaten produzieren. Es gibt auch kleinere Tomatensorten, die sich sehr gut für Töpfe eignen und niedrig (strauchartig) bleiben, wie zum Beispiel die Japanische Niedrigtomate . Ideal für den kleineren Garten!
-
Kräuter : Mit einer intelligenten Kräuterspirale können Sie verschiedene Kräutersorten anbauen, genug für den täglichen Gebrauch und zum späteren Trocknen für die Wintermonate.
-
Salat: Je nach Sorte können Sie bis zu 16 Salatköpfe pro Quadratmeter anbauen.
-
Karotten : Auf einem Quadratmeter können Sie etwa 100 bis 120 Karotten ernten.
Tipps für maximalen Ertrag
1. Dicht säen und pflanzen
- Nutzen Sie den Platz, indem Sie dicht beieinander säen und pflanzen, aber beachten Sie den empfohlenen Abstand. Stellen Sie sicher, dass der Boden nicht freiliegt. Beispielsweise können Sie nach der Hälfte der Saison wieder Grünkohl unter Ihre Tomaten pflanzen.
2. Kontinuierliche Ernte:
- Ernten Sie regelmäßig, um Platz für neue Pflanzen zu schaffen und das Wachstum zu fördern.
3. Drehen:
- Wechseln Sie die Pflanzen, um den Boden gesund zu halten und Krankheiten vorzubeugen. Pflanzen Sie also nicht jedes Jahr die gleichen Pflanzenarten am gleichen Ort an.
4. Begleitpflanzung:
- Pflanzen Sie gemeinsam Pflanzen an, die sich gegenseitig stärken. Sie tun dies, um Schädlinge fernzuhalten und die Nährstoffe im Boden im Gleichgewicht zu halten. Einige Beispiele hierfür sind:
Erdbeeren und Lauch:
- Lauch hilft, Erdbeerpflanzen vor Erdbeerblütenkäfern zu schützen.
Kohl und Dill:
- Dill lockt Insekten an, die natürliche Feinde schädlicher Insekten sind, die Kohlpflanzen befallen können.
Paprika und Basilikum:
- Basilikum verbessert den Geschmack von Paprika und hilft außerdem, Blattläuse abzuwehren. Dies gilt auch für Tomaten.
Salat und Radieschen:
- Radieschen lockern den Boden für Salat und der stechende Geruch von Radieschen kann schädliche Bodeninsekten abschrecken.
Mais, Bohnen und Kürbisse (auch die drei Schwestern genannt):
- Ich denke, das ist die berühmteste Kombination. Mais unterstützt Bohnen beim Klettern, Bohnen versorgen den Boden mit Stickstoff und Kürbisse dienen als Bodendecker, der Feuchtigkeit speichert und Unkraut unterdrückt.
Karotten und Zwiebeln:
- Karottenfliegen werden durch den Geruch von Zwiebeln abgestoßen. Durch das gemeinsame Pflanzen von Karotten und Zwiebeln schützen Sie die Karottenernte.
5. Gute Bodenqualität:
- Investieren Sie in gute (Blumenerde) und fügen Sie organische Düngemittel/Kompost für ein gesundes Wachstum hinzu.